COK (englisch Smooth-Collie)
ist die pflegeleichte, robuste Variante
des Langhaarcollies.
Es gibt ihn ebenfalls in zobelweiß, tricolour und bluemerle. Hündinnen sind ca. 55 cm Rüden etwas größer… Der Kurzhaarcollie ist ein ausgezeichneter Familienhund, kinderlieb, leicht zu erziehen, nahezu ohne Jagdtrieb, daher auch gut in ländlicher Gegend zu halten, sehr verträglich anderen Hunderassen gegenüber. Kurzhaarcollies haben für ihre Größe eine hohe Lebenserwartung, 14–15 Jahre sind keine Seltenheit.
COL ist ein Haus- und Familienhund, wie man ihn sich wünscht. Er darf sich zu den treuesten und intelligentesten Hunden zählen.
Er verkörpert Schönheit und Eleganz. Durch seine Kinderfreundlichkeit und Treue zur Familie zeichnet er sich stets als Kamerad und Bewacher aus. Allerdings stellt er dafür den Anspruch, ein integriertes Familienmitglied zu sein. Dieses und seine faire Behandlung ist, außer genügend Bewegung, die größte Forderung, die er an seine Besitzer stellt. Eine isolierte Zwingerhaltung würde er sehr verübeln.
Pflege: Entgegen vieler Erwartungen ist der Collie kein pflegeintensiver Hund. Es reicht, wenn man ihn alle 14 Tage kräftig durchbürstet und darauf achtet, dass er nicht verfilzt, wozu er manchmal hinter den Ohren und an den Läufen neigt. Die Freude am Bürsten unter anschließend duftiger Haarpracht verleiten die Besitzer eher dazu, den Hund zu oft zu bürsten. Da ist aber nicht gut. Baden ist nur in Ausnahmefällen nötig, denn zu viel bade zerstört das Fell. Ein Collies mit glänzendem Schlichthaar ist ein toller Anblick.
BOC ist ein anspruchsvoller Hund, der von seinem menschlichen Partner praktische wie geistige Aufgaben erwartetet, eine konsequente Führung (sprich: Erziehung) beansprucht, denn in unverständigen Händen kann er hysterisches Fehlverhalten entwickeln und zum Tyrann seiner Umgebung werden. Wer immer sich für einen Border Collie entscheidet, sollte wohl überlegen, ob er den Ansprüchen dieses Hundes gerecht werden kann. Der einst für die Hütearbeit gezüchtete Hund, wird heute in vielen Hundesportarten ausgebildet. Viele Border Collies werden erfolgreich im Hundesport geführt, ob beim Agilty oder Flyball, Dog Dancing oder Frisbee, der Border Collie ist für jede Sportart zu begeistern, ist ein faszinierender Hund.
Äußerlich von mittlerer Größe (Rüden 53 cm, Hündinnen darunter, das Fell lang- oder kurzhaarig, meist schwarz mit weißen, Abzeichenaber auch tricolour, braun-weiß oder blue merle, ist er sehr pflegeleicht, robust und gesund. Er zeigt Charme und Anmut, ist aufmerksam, klug und sportlich. Er bewegt sich elegant, frei und mühelos
Sein Wesen ist liebenswürdig und liebenswert. Er hat einen guten, anhänglichen Charakter und ist sehr anpassungsfähig. Ein beweglicher Hund im Gelände, verhält er sich im Haus und in der Öffentlichkeit angenehm und ruhig. Unbekanntes meldet er wachsam.
BEC ist ein schlanker, drahtiger Hund mit kräftigem Körperbau und mittellangem, harschem Haarkleid. Er soll etwas länger als hoch aussehen, der ganze Körper ist mit dichter, weicher, pelziger Unterwolle und langen, rauhen und kräftigen Deckhaaren bis rund um die Läufe bewachsen.
Für die Pflege sollten 1-3 Stunden pro Woche eingeplant werden. Er haart bei guter Pflege kaum. Einmal wöchentlich mit einer Bürste (Wildschwein- und Nylonborsten) gründlich bürsten, lagenweise bis zum Haaransatz. Niemals aus Bequemlichkeit verfilzen lassen! Üppiges Haar nie bis auf die Haut abscheren (Unterwolle = Klimaschutz, im Sommer wie im Winter). Möglichst selten baden. Der Beardie ist ein temperamentvoller Hund, der mit seinem schlanken Körper trotz seines dichten Haarkleides nicht plump wirkt. Er ist kinderfreundlich und gutmütig. Der aufmerksame, unternehmungslustige Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal der Rasse.
Beardies gibt es in den Farben schwarz, braun, blau (verdünntes schwarz), fawn (verdünntes Braun), mit oder ohne weiße Abzeichen an Bart, Kragen, Pfoten und Rutenspitze
Die Hunde hellen im Junghundalter stark auf. Die Geburtsfarbe kehrt meist nicht vollständig zurück.
Aber als lebhafter, aktiver Hund braucht er auch viel Bewegung und Beschäftigung. Der Beardie ist robust und widerstandsfähig, jedoch sensibel.
Der Beardie muss, wie alle Hütehund Rassen, sich unbedingt ohne Leine im freien Gelände austoben können. Ein großer Garten allein darf Spaziergänge nicht ersetzen seinen Namen Bearded (bärtiger) Collie oder Beardie (sprich: Bierdie) hat er von seinem Bart, der über die Lefzen und vom Kinn wächst.
Der Welsh Corgie Cardigan WCC ist ein vielseitiger kleiner Hund, der früher nur auf seine Charaktereigenschaften und nicht auf Schönheit oder Rassereinheit gezüchtet wurde. Mut, Intelligenz, Geschicklichkeit und Wachsamkeit waren wichtig. Dazu musste der Corgi robust, gesund und genügsam sein. Erst Ende des vorigen Jahrhunderts wurden Corgis (damals noch „Cur“ = kleiner Arbeitshund genannt) auf den sogenannten „agricultural shows“ vorgeführt.
Bis in die zweite Hälfte der zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts kreuzte man Pembroke und Cardigan Corgis oft durcheinander. 1925 wurden beide Arten gemeinsam als „Corgis“ im Kennel Club registriert. 1926 wurde die englische Cardigan Welsh Corgi Association gegründet,aber erst ab 1934 erkannte der Kennel Club beide Arten als verschiedene Rassen. Der Cardigan Corgi blieb von Anfang an bis heute in seiner Bekanntheit hinter dem Pembroke Corgi zurück. Das lag nicht zuletzt daran, dass das englische Königshaus sich schon 1936 dem Pembroke Corgi verschrieb.
Dennoch hatte der Cardigan Corgi immer einen – wenn auch kleinen – Kreis von enthusiastischen Anhängern und engagierten Züchtern. So ist es bis heute in Großbritannien geblieben
Der Welsh Corgi Pembroke WCP ist pfiffiger, intelligenter und freundlicher Hunde. Er hat sich als liebenswerter und humorvoller Familienhunde einen Freundeskreis geschaffen. Als ehemalige Arbeitshunde möchten Corgis ernstgenommen werden, wollen eine Aufgabe haben und brauchen konsequente Erziehung. Ansonsten werden sie ihre „Herde“ zu führen wissen! Man sollte sie keinesfalls als „Schoß- und Sofahunde“ unterschätzen, denn trotz der kurzen Beine halten Corgis bei (fast) allen Unternehmungen mit.
Pembrokes gibt es heute in allen Schattierungen von semmelblond bis tiefrot, mit mehr oder weniger ausgeprägten weißen Abzeichen oder in tricolour, selten auch in sable. Corgis sind sozusagen „tiefergelegte Schäferhunde“ mit entsprechend kräftigem Knochenbau. Der Ausdruck ist fuchsähnlich.
Am Hund befindlich ist das Stockhaar pflegeleicht, allerdings soll nicht verschwiegen werden, dass Corgis einen ausgeprägten Fellwechsel haben. Als Besonderheit kommt beim Pembroke neben einer Langrute auch die vom Standard bevorzugte natürliche Stummelrute („Bob“) vor.
In Deutschland fallen nur wenige Würfe pro Jahr
Der Bobtail OES ist ein ruhiger und ausgeglichener Hund, der den engen Kontakt zum Menschen sucht und eine intensive Beziehung zu seinen Leuten aufbaut. Er hat einen natürlichen Schutzinstinkt und ist sehr liebevoll im Umgang mit Kindern. Er ist frei von Aggressionen und hat eine sehr hohe Reizschwelle.
Dennoch kann er auch temperamentvoll und überschäumend sein, wenn er nicht genügend Bewegung bekommt.
Der Bobtail ist sehr selbstbewusst, von einer liebenswerten Sturheit und benötigt daher eine konsequente Erziehung. Er ist aber auch sehr intelligent und gelehrig.
Das üppige Haarkleid des Bobtails verlangt eine zeitraubende Pflege. Der Bobtail sollte möglichst einmal wöchentlich, längstens jedoch einmal 14-tägig gebürstet werden, was je nach Wetter ca. 3-5 Stunden in Anspruch nehmen kann
Heute wird der Bobtail nur noch sehr selten zur Arbeit an der Herde eingesetzt, sondern vorwiegend als Familienhund gehalten. Dennoch hat er seine ursprünglichen Hüte Eigenschaften nicht verloren
Der Sheltie SHE erfreut sich nun auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit, dies sicher auch zu Recht, denn gerade in den skandinavischen Ländern und den USA, gehört er schon seit langem mit zu den beliebtesten Hunderassen. Mit ca. 650 Welpen Eintragungen pro Jahr ins Zuchtbuch des Clubs für Britische Hütehunde kann man davon sprechen, dass es sich beim Sheltie noch nicht um einen Modehund, sondern um eine reine Liebhaberrasse handelt.
Die durchschnittliche Wurfstärke einer Sheltiehündin liegt bei 3-6 Welpen. Beim Kauf eines Shelties sollte man bedenken, dass die Lebenserwartung eines Shelties irgendwo zwischen 12 und 16 Jahren liegt.
Der Sheltie ist mit einer Schulterhöhe von 35-40cm und einem Gewicht von 5-10kg ein eher kleiner Hund. Er fühlt sich in einer Etagenwohnung ebenso wohl wie auf dem Lande. Er ist ein echter "Allrounder", ein sportlicher Begleiter für Familien und Menschen, die einen kleinen aktiven Hund suchen.
Es gibt Shelties, die auf Grund ihres Körpergewichtes und ihrer Intelligenz zu Rettungs- und Lawinensuchhunden ausgebildet wurden und auch eingesetzt werden. Immer populärer wird der Sheltie zur Zeit auf Agility-Wettbewerben. Laufen, balancieren und Springen, das ist sein Metier. Der Sheltie bellt sehr gerne, lässt sich aber leicht erziehen, somit kann man sein Bellen gut unter Kontrolle halten.